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Blattwerk – Ein Magazin von Krombacher

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2 Lebensraum Was bei

2 Lebensraum Was bei drei auf den Bäumen ist Wälder geben vielen Tieren ein Zuhause. Wer aber zwitschert, raschelt und nagt wo? Und wie stehen sie mit Bäumen in Beziehung? Ein Einblick in den Lebensraum Eiche SIEBENSCHLÄFER Der nachtaktive Nager, benannt nach seiner siebenmonatigen Winterpause, ernährt sich von Baumfrüchten, Knospen oder Trieben. Dank seiner saugnapfartigen Pfoten kann er sich selbst an senkrechten Flächen festklammern. Und aus jedem Loch macht er ein kuscheliges Heim. WALDKAUZ Diese Eulen nisten meist in alten Baumhöhlen. Einmal ein Paar, bleiben die Tiere ihrem Revier genauso treu wie einander oft bis zum Lebensende. Doch Jahr für Jahr, wenn der Nachwuchs wieder das Nest verlassen hat, gehen die Alten auf Abstand: Sie schlafen fortan getrennt. Nur, um zur nächsten Balzzeit wieder zusammenzurücken. FLEDERMAUS Während sie im Winter Höhlen und Gemäuer als Unterschlupf für ihren tiefen Schlaf nutzen, bevorzugen Fledermäuse im Sommer Wälder mit vielen alten oder toten Bäumen. Dort finden sie ein reich gedecktes Büfett. In nur einer Nacht verspeisen sie Tausende Insekten. Bei der Jagd hilft ihnen ihr Echolot bis zu 20 Ortungslaute pro Sekunde stoßen sie aus. EICHELHÄHER Der taubengroße Vogel flattert auch durch Parks, Gärten und Friedhöfe. Am wohlsten aber fühlt er sich im Laubwald, wo das Männchen in den unteren Baumschichten das Nest für den Nachwuchs baut, der mit Raupen und anderen Larven gefüttert wird. Im Herbst beginnt die Suche nach den heißgeliebten Eicheln. ERDKRÖTE Steigen die Temperaturen im Frühjahr über zehn Grad, machen sich die Lurche auf den Weg zu ihren Laichplätzen, um bis zu 6000 Eier zu legen. Wenn es unterwegs zu heiß wird, verkriechen sie sich am liebsten an feuchten und dunklen Orten, unter Blättern oder in den Hohlräumen von Wurzeln, bis die Reise weitergeht. Illustration: Ann-Marie Aring WILDSCHWEIN Anders als das Schlammbad im Sommer, das kühlt und von Parasiten befreit, ist das sogenannte Malen für Wildschweine ein reines Vergnügen: Mit ihren bis zu 200 Kilogramm schweren Körpern lehnen sie sich gegen einen borkigen, harzigen Baumstamm und scheuern sich ausgiebig. EICHHÖRNCHEN Bis zu 80 Gramm Futter brauchen Eichhörnchen pro Tag, je nach Jahreszeit. Für den Winter verstecken sie einen Vorrat aus Samen, Nüssen oder Pilzen im Boden und in Baumspalten. Viele ihrer Hunderte Verstecke finden sie aber nicht wieder. So können die Samen im Frühjahr keimen und helfen, den Wald zu erneuern.

DEr wald ist es wert Krombacher fühlt sich eng verbunden mit der Natur. Warum das so ist, erklärt der Leiter des Nachhaltigkeitsmanagements im Gespräch Nachhaltigkeit 3 Wolfgang Schötz, 56, Leiter Nachhaltigkeitsmanagement Krombacher Herr Schötz, dieses Magazin ist dem Thema Wald gewidmet, seiner Funktion für Umwelt und Klima, seiner faszinierenden Vielfalt. Warum ist der Wald so wichtig für Krombachers Engagement in Sachen Nachhaltigkeit? Ganz einfach: Wald bedeutet für uns Heimat. Unsere Brauerei hat ihre Wurzeln in einer der wald- und regenreichsten Regionen Deutschlands. Wenn Sie hier aus dem Fenster schauen, sehen Sie überall Bäume. Das prägt unser Unternehmen sehr. Deshalb machen wir uns auch stark für die Umwelt und werden seit jeher mit Natur und Natürlichkeit verbunden. Seit 20 Jahren wirbt Krombacher ganz explizit mit dem Schutz des Regenwaldes. Was verbindet denn eine Brauerei aus dem Siegerland mit dem Dschungel in Zentralafrika? Die Wälder unserer Welt sind wichtig, um die Artenvielfalt zu erhalten und die Erderwärmung auszubremsen. Dem Regenwald als großem CO₂- Speicher kommt dabei eine bedeutende Rolle zu. Weil Klimaschutz aber nur funktioniert, wenn er ganzheitlich ist, engagieren wir uns in Naturschutzprojekten im Siegerland, im Pfälzerwald und in den Auwäldern an der Elbe genauso wie in den Tropenwäldern im Kongobecken oder auf der indonesischen Insel Borneo. Und auch Krombacher selbst richtet sich immer nachhaltiger aus. Was bedeutet Nachhaltigkeit für eine Privatbrauerei? Als Familienunternehmen sehen wir es als unsere Verantwortung, nicht nur an Gewinne zu denken, sondern auch an die Generationen, die uns nachfolgen. Denn nur wenn wir wirtschaftliche, ökologische und soziale Aspekte in Einklang bringen, haben diese Generationen auch eine Zukunft. Und Teil dieser Verantwortung ist auch, die Aufmerksamkeit auf Menschen, Ideen und Projekte zu lenken, die ihre nachhaltigen Visionen Wirklichkeit werden lassen. Dieses Magazin ist voll von solchen Geschichten. 2 Lebensraum 3 Nachhaltigkeit 35 Impressum 6 Wälder Fotograf Kilian Schönberger hat so ziemlich jeden Wald in Deutschland abgelichtet. Eine Auswahl seiner Motive 18 Regenwald In Zentralafrika finanziert Krombacher den Schutz des Dschungels mit seinen Gorillas, Elefanten und Indigenen 32 Tipps Musik aus Pilzen, Spiele über Bäume und kaum bekannte Pfade: Diese Tipps bereichern Ihren nächsten Trip ins Grüne 4 News Das müssen Sie gelesen haben: Buchen, die sich selbst verjüngen, Eichhörnchen ohne Angst und Förster, die weit wandern 14 Artenvielfalt Der Wissenschaftsjournalist und Moderator Dirk Steffens erklärt, warum jedes noch so kleine Lebewesen wichtig ist 28 Naturschutz Es gibt viele Organisationen und Unternehmen, die sich stark machen für die Umwelt. Vier Engagierte im Portrait 34 Waldküche Die Natur hat viel zu bieten, zum Beispiel Bärlauch. Der ist gesund und schmeckt auch noch gut. Ein Rezeptvorschlag